Von Gebliebenen und Heimkehrern

Mit einem Eröffnungsvideo fällt am Freitag, 28. Mai, der Startschuss für die Ausstellung »Von Gebliebenen und Heimkehrern« des Kunstvereins. In dem Video, das ab Freitag, 19 Uhr, auf dem You-tube-Kanal des Kunstvereins Friedberg zu sehen sein wird, sprechen Dr. Friedhelm Häring (Gründungsmitglied des Kunstvereins), Michael Frielinghaus (Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg) und Jo-achim Albert.

Die erste Ausstellung nach dem letzten Lockdown ist ein Kooperationsprojekt mit dem Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg.

In der Gruppenausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit Michael Frielinghaus, aktuell amtierender Präsident des Clubs, entstanden ist, sind Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, die einen unmittelbaren Bezug zu Friedberg und Bad Nauheim haben. Dabei geht es nicht in erster Linie um die künstlerische Bearbeitung eines bestimmten Themas. Vielmehr steht das Aufzeigen der Dichte an Künstlerinnen und Künstlern mit überregionaler Bedeutung in und aus dieser Region im Vordergrund. Dass damit nicht nur Kulturgüter wie beispielsweise das Judenbad in Friedberg oder das Bad Nauheimer Jugendstilensemble einen Beitrag zum Standortfaktor dieser Gegend beitragen, sondern auch die beheimateten oder von dort stammenden Künstlerinnen und Künstler, ist ein zentrales Anliegen dieser Ausstellung.

Gezeigt werden vorwiegend neuere Arbeiten von Claudia Larissa Artz, Barbara Feuerbach, Cornelia Freitag, Barbara Heinisch, Ingrid Hornef, Raphael Rack, Peter Schubert, Jürgen Wegener, Christine Wigge und Su-Kyoung Yu.

Ein Umtrunk wird folgen 

Die Ausstellung ist ab Samstag, 29. Mai, geöffnet und kann nach vorheriger Anmeldung per E-Mail unter info@kunstverein-friedberg.de für eine halbe Stunde je Buchung besucht werden.

Ein Umtrunk im Hof des Wetterau-Museums ist zu einem späteren Zeitpunkt während der Ausstellung geplant. Aktuelle Termine sowie die jeweils gültigen Corona-Maßnahmen sind auf der Internetseite des Kunstvereins unter www.kunstverein-friedberg.de zu finden.

Zu sehen sind die Arbeiten bis zum 11. Juli immer von Dienstag bis Sonntag, 15 bis 18 Uhr. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der im Kunstverein erhältlich ist.

Das Pferd bewegt behinderte Menschen

Unser Rotary-Club hat der Lebensgemeinschaft Bingenheim ein Therapiepferd gestiftet – zur Übergabe trafen sich Past-Präsident Karl-Friedrich Klein, der amtierende Präsident Michael Frielinghaus und die Club-Mitglieder Friesenhahn, Habermehl und Virneburg mit den Vertretern der Lebensgemeinschaft in Bingenheim. „Die Unterstützung der Anschaffung eines Therapiepferdes gibt Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen die Möglichkeit zu gesundheitsfördernden Bewegungsabläufen, die speziell im Umgang mit Tieren in ergonomischer Harmonie trainiert werden“, sagte unser Präsident Michael Frielinghaus, „deshalb haben wir uns entschieden, diese Unterstützung, die von anderer Stelle nicht gegeben wird, zu gewähren.“

Manuel de Roos, Geschäftsführer der beispielhaften Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderungen, freut sich sehr, dank unserer Unterstützung das neue Therapiepferd „Mio“ in der Lebensgemeinschaft Bingenheim begrüßen zu dürfen. „Mio verzaubert uns schon jetzt mit seinem ausgeglichenen und feinfühligen Wesen und wird unseren Bewohnerinnen und Bewohnern nach entsprechender Eingewöhnung und Schulung auf lange Zeit viel Lebensfreude schenken.“

Die tiergestützte Therapie hat sich in der Arbeit mit Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen als außerordentlich wirksam und hilfreich erwiesen. Auch in der sozialen und emotionalen Entwicklung leistet die Begegnung und Arbeit mit Pferden sehr positive Beiträge. Manuel de Roos bedankte sich Im Namen der in Bingenheim lebenden Menschen mit Behinderungen sehr herzlich für die Spende unseres Clubs – „unsere einzigartige tiergestützte Therapie wäre ohne solche Unterstützer nicht denkbar!“

Die überwiegend durch Spenden finanzierte Lebensgemeinschaft Bingenheim bietet als Sozialprojekt einer Vielzahl von Menschen mit Behinderungen einen dauerhaften Wohnsitz, sowie Beschäftigung und Therapie in verschiedenen Werkstätten, Schulungseinrichtungen, der Gärtnerei, der Landwirtschaft, dem eigenen Hofladen und in der Tierhaltung. Viele der hier begleiteten Menschen haben neben ihrer geistigen Behinderung auch körperliche Beeinträchtigungen.

PS: Unser Club hat sogar schon 1988 erstmals ein Therapiepferd gestiftet.

Neuer Vorstand: Ämterübergabe als „Hybrid-Meeting“

Anfang der Woche fand im „Zulegers“ in Bad Nauheim und per Online-Konferenz die turnusmäßige Ämterübergabe im Rotary-Club Bad Nauheim – Friedberg statt. Corona-bedingt galten dabei strikte Hygiene-Regeln, ein Teil der mehr als 60 Mitglieder des Service-Clubs war live dabei, die Anderen via Internet-Schaltung. Der scheidende Präsident Karl-Friedrich Klein, seit 2019 THM-Professor im Ruhestand, übergab sein Amt satzungsgemäß nach 12 Monaten an seinen Nachfolger, den Friedberger Architekten Michael Frielinghaus, seit 1993 engagierter Rotarier.

In seiner launigen Überleitungsrede ließ der Physiker Klein sein Amtsjahr Revue passieren, das unter dem Leitspruch „Mit dem Herzen leben und handeln“ stand und zunächst auch viele Vorträge mit medizinischen Themen bot, bis durch die Corona-Pandemie auch immer mehr Entscheidungen mit Herz und Hand erforderlich wurden, um die Clubfreunde zusammen zu halten. Im Jahr von Prof. Karl- Friedrich Klein musste das erfolgreiche Benefizkonzert in der Dankeskirche ebenso ausfallen, wie viele andere öffentliche Veranstaltungen des rührigen Service-Clubs. Trotzdem konnte Karl-Friedrich Klein zur Ämterübergabe dank der engagierten Mitglieder den Vollzug vieler Rotary-Spendenprojekte nennen, die unter anderem von der internationalen Rotary-Aktion „End Polio now“ über die Förderung eines Schulprojektes im Victoria-See, bis zur Kooperation mit dem Jimbala-Kinder-Erlebnispark in Friedberg, der Unterstützung des Karl-Wagner-Hauses samt Mittagstisch und der Spende eines Therapiepferdes für die Lebensgemeinschaft Bingenheim reichen.

Nach großem Applaus überreichte Karl-Friedrich Klein trotz des gebotenen Abstandes mit großer Herzlichkeit die Gründungsurkunde samt Amtskette an seinen Nachfolger Michael Frielinghaus, der den Rotary-Club unter dem für einen Architekten passenden Motto „Brücken bauen“ bis Ende Juni 2021 führen wird.

Rotary-Club will Brücken bauen

Dabei sollen die Brücken nach innen die Rotarier aller Altersklassen vernetzen und die Brücken nach außen die Aktivitäten des im Mai 1957 gegründeten Clubs noch stärker mit der Öffentlichkeit verbinden, wo Hilfe gebraucht und gemeinsame karitative Aktionen durchgeführt werden. Nach einer langen Zeit hoher beruflicher Anforderungen freut sich Michael Frielinghaus, der viele Jahre auch Präsident des Bundes Deutscher Architekten, BDA, gewesen ist, auf seine Zeit des gemeinsamen sozialen Engagements im Rotary-Club Bad Nauheim – Friedberg, dessen Mitglieder und Freunde alle hoffen, dass das
Mottos „we serve“ möglichst bald wieder gemeinsam gelebte Aktivitäten erlauben wird.

Erfolge an der Waldorfschule

Am Ende dieses Schuljahres verlassen 24 Abiturienten und fünf Schüler mit Fachhochschulreife die Freie Waldorfschule Wetterau. Diese sind Marius Abele, Sofia Albinger, Marie Anders, Anna Bauer, Leander Billing, Amelie Böckenhoff, Annemarie Christ, Julie Eberle, Johanna Eder; Julia Fark, Hermine Fertsch, Zoe Gutleben, Pablo Hackl, Maren Krissel, Nicolo Luzzatto, Saskia Manke, Paula Mertes, Frederike Möller, Nuria Murillo y Borrut, Sophie Naber, Eva Reinecke, Anna Katharina Schmidt, Bastian Stief und Henrieke Wulff.

Die Fachhochschulreife haben Martha Geiger, Lena Schäfer, Anna Tiedt, Runa Weiland und Lennart Winterwerp erlangt. In dem staatlich anerkannten gymnasialen Oberstufenzweig der Schule werden die vom hessischen Kultusministerium vorgegebenen Lehrpläne in Kombination mit waldorfpädagogischen Inhalten vermittelt.https://securepubads.g.doubleclick.net/gampad/ads?iu=%2F5176%2Fgiessener-allgemeine.de%2Flocalnews&adk=2268840716&sz=320×50%7C336x280%7C320x100%7C320x50%7C300x250&output=html&impl=ifr&ifi=1&fluid=height&msz=375x-1&psz=375x-1&fws=4&scp=placement%3DMobile_Pos2%26channel%3Damp%26zone%3Dlocalnews&adf=1650960970&nhd=0&adx=10&ady=1104&oid=2&gdfp_req=1&sfv=1-0-23&u_sd=3&artc=1013&ati=10&ard=pb.traffective.cloud%2Fopenrtb2%2Famp&is_amp=3&amp_v=2006112352003&d_imp=1&c=764571001291&ga_cid=amp-gjIpR7LG6dB4M57WbDV1iw&ga_hid=1291&dt=1593967713057&biw=375&bih=635&u_aw=375&u_ah=812&u_cd=32&u_w=375&u_h=812&u_tz=120&u_his=1&vis=1&scr_x=0&scr_y=0&bc=7&url=https%3A%2F%2Fwww.wetterauer-zeitung.de%2Fwetterau%2Fbad-nauheim-ort78877%2Ferfolge-waldorfschule-13821729.html&loc=https%3A%2F%2Fwww.giessener-allgemeine.de%2Fwetterau%2Fbad-nauheim-ort78877%2Ferfolge-waldorfschule-13821729.amp.html&bdt=102&dtd=1022&aet=n&__amp_source_origin=https%3A%2F%2Fwww.giessener-allgemeine.de

Die Absolventen dieses Jahrgangs mussten ihre Prüfungen in der durch die Corona-Krise bedingten Ausnahmesituation absolvieren. Umso mehr können sie sich nun über die erreichten Abschlüsse freuen.

Sogar eine kleine Abschlussfeier – unter Einhaltung der Abstandsregeln und nur für Eltern und Schüler – war möglich. Der Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg ehrte Nicolo Luzzatto für ein gutes Abitur in Verbindung mit herausragender Leistung im sozialen Bereich. Anna Bauer wurde die Pierre-de-Coubertin-Medaille des Landessportbundes Hessen für herausragende Leistungen im Schulsport, verbunden mit fairer Haltung und persönlichem Engagement innerhalb der Schulgemeinschaft, verliehen.

Zusammen mit den Absolventen und deren Eltern freuen sich über das erreichte Ziel die langjährigen Fachlehrer und besonders die Tutorin Sabine Schmidt, die den Jahrgang ab der Einführungsphase betreut hat.

Quelle: www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/bad-nauheim-ort78877/erfolge-waldorfschule-13821729.html

FOTO: PM

© Red

Ganz besonderer Jahrgang

An eine Verabschiedung der Abiturientinnen und Abiturienten im großen Stil – an der Ernst-Ludwig-Schule seit Jahren Tradition – war diesmal angesichts der Corona-Pandemie nicht zu denken. Dennoch wollte man den Abi-Jahrgang, dessen Verbundenheit mit der Schule durch vielfältige Aktivitäten in den vergangenen acht Jahren deutlich geworden war, nicht sang- und klanglos ziehen lassen. So gab es eine zeitlich beschränkte Feierstunde für die einzelnen Tutorengruppen – unter strengsten Hygieneauflagen. Für die erweiterte Schulleitung bedeutete dies erheblichen Mehraufwand, mussten doch innerhalb von zwei Tagen acht Gruppen verabschiedet werden.

Musikvideo statt Chor-Auftritthttps://securepubads.g.doubleclick.net/gampad/ads?iu=%2F5176%2Fwetterauer-zeitung.de%2Flocalnews&adk=2651016906&sz=320×50%7C336x280%7C320x100%7C320x50%7C300x250&output=html&impl=ifr&ifi=1&fluid=height&msz=375x-1&psz=375x-1&fws=4&scp=placement%3DMobile_Pos2%26wz%3Dwetterau%26channel%3Damp%26zone%3Dlocalnews&adf=1650960970&nhd=0&eid=21065818&adx=10&ady=1008&oid=2&gdfp_req=1&sfv=1-0-23&u_sd=3&artc=1002&ati=10&ard=pb.traffective.cloud%2Fopenrtb2%2Famp&is_amp=3&amp_v=2006112352003&d_imp=1&c=959040001512&ga_cid=GA1.2.1326729190.1568015840&ga_hid=1512&dt=1593967973141&biw=375&bih=635&u_aw=375&u_ah=812&u_cd=32&u_w=375&u_h=812&u_tz=120&u_his=1&vis=1&scr_x=0&scr_y=0&bc=7&url=https%3A%2F%2Fwww.wetterauer-zeitung.de%2Fwetterau%2Fbad-nauheim-ort78877%2Fganz-besonderer-jahrgang-13820291.html&loc=https%3A%2F%2Fwww.wetterauer-zeitung.de%2Fwetterau%2Fbad-nauheim-ort78877%2Fganz-besonderer-jahrgang-13820291.amp.html&bdt=150&dtd=1005&aet=n&__amp_source_origin=https%3A%2F%2Fwww.wetterauer-zeitung.de

Feierlich und stilvoll wurde es trotzdem – dafür hatten Dorothee Hildebrand, Ulrich Drewel und Gerald Mattlener mit ihren Helfern gesorgt, die die Mehrzweckhalle festlich umgestaltet hatten. An verschiedenen Drehorten rund um die Schule und rund um Bad Nauheim hatten die Abiturienten ein beeindruckendes Musikvideo erstellt, das per Beamer gezeigt wurde. Notgedrungen war der traditionelle Abi-Chor in diesem Jahr neue Wege gegangen, da auf Live-Gesang verzichtet werden musste.

Auch die Lehrerrede, gehalten von Andrej Bozic, kam per Videoeinspielung. Er erinnerte sich an gemeinsame Erlebnisse mit den Abiturientinnen und Abiturienten, sprach über den „moralischen Kompass“ und die Wichtigkeit von Empathie. Abschließend betrachtete er den künftigen Lebensweg des Jahrgangs, wünschte sich, dass dieser „die Welt ein Stück besser machen“ solle.

Die Zeugnisausgabe wurde vorgenommen von Schulleiterin Brigitte Jung-Hengst, den Tutoren und dem Verein der Freunde, vertreten durch Simone Sostmann und Carolin Pascal, der den Abiturienten das traditionelle Erinnerungsgeschenk überreichte.

Die Schulleiterin sprach von „einem ganz besonderen Jahrgang“ – nicht weil es sich um den letzten G8-Jahrgang gehandelt habe und auch nicht wegen Corona, sondern „weil in diesem Jahrgang viele ganz besondere junge Menschen sind, mit denen man ganz einfach gern zu tun hat: vorausdenkend, umsichtig, freundlich, hilfsbereit, beeindruckende Musiker und leistungsstark“. Jung-Hengst thematisierte in ihrer letzten Verabschiedung der Abiturienten – sie wird am Ende des Schuljahres in den Ruhestand versetzt – die bizarre Situation, die viele verunsichere. In diesem Zusammenhang formulierte sie den Begriff „objektive Realität“, die keiner kenne und der wir uns nur annähern könnten. Diese Annäherung könne nur erreicht werden, wenn man offen sei, aufeinander zugehe und sich so oft wie möglich über die subjektiven Eindrücke von Realität austausche.

Quelle: www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/bad-nauheim-ort78877/ganz-besonderer-jahrgang-13820291.html

Foto: Stefan Zettl vom Rotary Club Bad Nauheim/Friedberg zeichnet Linus Doufrain aus.

Spende für Herz-Studie

Der Rotary Club Bad Nauheim- Friedberg unterstützt mit einer Spende in Höhe von 2000 Euro die seinen Angaben zufolge erste bundesweite Studie zu Herzrhythmusstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit Noonan-Syndrom. Im Rahmen des multizentrischen Forschungsprojektes am Kompetenznetz Angeborene Herzfehler untersuchen Kinderkardiologen und Humangenetiker Häufigkeit und Schwere von Herzrhythmusstörungen bei Patienten mit verdicktem Herzmuskel. Gemeinsam wollen die Forscher dabei den am Noonan-Syndrom beteiligten Genveränderungen und ihren Auswirkungen auf die körperliche Entwicklung auf den Grund gehen. Angestoßen hat das Forschungsvorhaben der Kinderkardiologe Jannos Siaplaouras. Es handelt sich um eine bundesweite Studie

Das Noonan-Syndrom ist laut Pressemitteilung des Rotary Clubs eine verbreitete Erberkrankung und nach dem Down-Syndrom die zweithäufigste genetische Ursache für das Auftreten eines angeborenen Herzfehlers. „In Deutschland leben rund 80 000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene damit.“ Zu den Anzeichen für das Vorliegen eines Noonan-Syndroms zählten unter anderem ein eingeschränktes Körperwachstum sowie Veränderungen des Gesichtes, des Brustkorbes und der Herzmuskulatur. „Wir müssen davon ausgehen, dass ein Teil der Patienten gar nichts von seiner Erkrankung weiß. Der plötzliche Herztod stellt daher ein großes Risiko für die Betroffenen dar“, schildert Jannos Siaplaouras das Problem, das die Forscher beschäftigt.

Der Zusammenhang zwischen der mit dem Noonan-Syndrom in Verbindung stehenden hypertrophen Kardiomyopathie (HCM), einer Herzmuskelerkrankung, deren Hauptmerkmal eine verdickte Wand der linken Herzkammer sei, und Herzrhythmusstörungen sei bislang nur an einzelnen Zentren untersucht worden, schreiben die Rotarier. Von der bundesweiten Studie erhoffen sich die Forscher, Risikopatienten frühzeitig zu erkennen, um Herzrhythmusstörungen besser vorbeugen zu können und so das Risiko der Betroffenen, plötzlich daran zu versterben, zu verringern.

Quelle: www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/bad-nauheim-ort78877/rotarier-spende-herz-studie-13817519.html

Freude über digitale Führung

Der Rotary-Club Bad Nauheim-Friedberg hat sich den neuen Herausforderungen durch die Corona-Maßnahmen gestellt und organisiert seit geraumer Zeit die wöchentliche Zusammenkunft per Videokonferenz via Internet. Viele Mitglieder und Vortragende betraten dabei technisches Neuland, zeigten sich aber offen und begeisterungsfähig, sodass die allgemeine Resonanz quantitativ wie qualitativ sehr positiv ausfällt und das wöchentliche Treffen konsequent weitergeführt wird. Zu einem ganz besonderen virtuellen Meeting kam es jüngst in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Bad Nauheim. Dieser präsentiert seit dem 5. Mai wieder die Ausstellung „Annäherungsweise“ der Künstler Merja Herzog-Hellstein und Volker Steinbacher, die zunächst dem Lockdown zum Opfer gefallen war. Auch der Rotary-Club hatte seinen Besuch angekündigt und beinahe absagen müssen. Rotary-Präsident Prof. Karl-Friedrich Klein und seinem findigen Technikteam gelang es jedoch, die fundierte wie emphatische Führung von Kurator Johannes Lenz und der zweiten Vorsitzenden Karin Merchel live in die rotarischen Wohnzimmer zu streamen.

Die Freude über dieses gelungene Meeting konnte Klein noch steigern, indem er dem Kunstverein zum Abschluss eine Spende in Höhe von 250 Euro überreichte. Er würdigte das Engagement der Ehrenamtlichen – besonders in diesen schwierigen Zeiten. Die Ausstellung kann, unter Einhaltung allgemeiner Hygieneregeln, noch bis zum 21. Juni besichtigt werden. Weitere Infos gibt es unter www.kunstverein-bad-nauheim.de.

Quelle: www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/bad-nauheim-ort78877/freude-ueber-digitale-fuehrung-13799290.html

Schüleraustausch Wetterau: Überraschungstreffen dank Corona

Auch das Schüleraustausch-Programm des Rotary Clubs ist von Corona betroffen. An einen Abbruch denkt die Organisation bislang allerdings nicht.

Mehr als ungewöhnlich ist das Foto der beiden Schüler Friederike Tölg, 17, aus Bad Nauheim und Miguel Arias, 18, aus Pereira nahe Bogota in Kolumbien. Die beiden Jugendlichen sind Teilnehmer des Schüleraustausch-Programms von Rotary International und sollten eigentlich in dieser Jahreszeit nicht am selben Ort sein.

Während Miguel sein Austauschjahr als Gast des Rotary Clubs Bad Nauheim-Friedberg in Deutschland verbringt und trotz Corona hiergeblieben ist, war Friederike bis vor Kurzem im mexikanischen León. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist sie allerdings gut drei Monate vor dem ursprünglich geplanten Ende ihres Aufenthalts vorzeitig aus Mexiko zurückgekehrt.

Schüleraustausch Wetterau: Wer will, wird zurückgeholt

Rotary International beobachtet sehr genau die Entwicklung der Pandemie in den verschiedenen Ländern, in denen sich Austauschschüler aufhalten, hat aber bisher keinen grundsätzlichen Abbruch des Programms verkündet. Gleichzeitig werden Schüler, die ihren Aufenthalt vorzeitig beenden möchten, selbstverständlich dabei unterstützt. „Von den diesjährigen Teilnehmern hat sich die große Mehrheit der deutschen Jugendlichen für eine vorzeitige Rückkehr entschieden – im Gegensatz zu den ausländischen Teilnehmern bei uns in der Region, wo nur ganz vereinzelt abgebrochen wurde“, sagt Joachim Heppe, der im Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg für den Schüleraustausch zuständig ist.

Deutschlandweit nehmen in jedem Jahr etwa 650 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren an dem Jahresaustausch in 30 verschiedenen Ländern teil. Schon seit Mitte der 1960er Jahre unterstützt der heimische Rotary-Club dieses Austauschprogramm als Beitrag zu Kulturaustausch und Völkerverständigung.

Für jeden Schüler, der ins Ausland gesendet wird, nimmt der Club im Gegenzug einen ausländischen Gastschüler auf. Die Teilnehmer gehen im Gastland zur Schule und leben jeweils drei bis vier Monate bei einer Familie. Somit lernen sie während des Aufenthalts drei verschiedene Familien im Gebiet des jeweiligen Rotary Clubs kennen.

Schüleraustausch Wetterau: Teilnahme an Online-Unterricht

Für Friederike und Miguel hatten die aktuellen Vorschriften zur Eindämmung der Pandemie ähnliche Auswirkungen: Beide konnten nicht mehr die Schule besuchen und nehmen nun zu Hause online am Unterricht teil. So kann sich Friederike trotz ihrer Rückkehr weiterhin am Programm der mexikanischen Schule beteiligen.

Eine für Mai geplante Rundreise für alle ausländischen Gastschüler auf den Spuren der Maya in Mexiko musste abgesagt werden. Auch für die ausländischen Gastschüler in der hiesigen Region war eine dreiwöchige Reise durch neun europäische Länder als Höhepunkt des Auslandsjahrs organisiert.

Da diese Reise in den Osterferien geplant war, erfolgte aufgrund der Corona-Pandemie ebenfalls eine Absage. Über die große Enttäuschung ist Miguel mittlerweile hinweggekommen. Er freut sich, dass er den Austausch fortsetzen und so weiterhin seine deutschen Sprachkenntnisse verbessern kann.

Die Unsicherheit hinsichtlich der Dauer der aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wirkt sich auch auf die Planungen des Austauschprogramms für das kommende Schuljahr aus. Dieses beginnt laut Heppe normalerweise Anfang August, sodass momentan die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen müssten. Aufgrund der aktuellen Situation ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass in vielen Ländern ein pünktlicher Start nicht stattfinden wird.

Von dieser Unsicherheit ist auch die Schülerin Nathalie Kempf von der St.-Lioba-Schule in Bad Nauheim betroffen, die das kommende Schuljahr mit dem Rotary-Programm in Südkorea verbringen möchte. Heppe: „Wir hoffen, dass die aktuellen Einschränkungen den internationalen Schüleraustausch nur vorübergehend beeinträchtigen. Neben einer spannenden Erfahrung für die Jugendlichen soll das Austauschprogramm auch zukünftig der Völkerverständigung dienen.“

Im Zeichen des Buches

Das Thema „Vorlesen“ an der Gemeinsamen Musterschule wurde anlässlich des bundesweiten Vorlesetags großgeschrieben. Zunächst besuchte Autor Andreas Arnold am Montag die Schüler der GMS. Nachdem er im letzten Jahr die Kinder mit auf die Reise durch Fionrirs erstes Abenteuer nahm, stellte er in diesem Jahr das zweite Buch seiner Trilogie über den kleinen Drachen vor. In drei Lesungen hatten alle Schüler die Möglichkeit, einen Einblick in die Abenteuer des heranwachsenden Drachen und seiner Freunde zu erhalten. Gebannt lauschten die Schüler den erlebnisreichen Geschichten Fionrirs. Im Anschluss beantwortete Andreas Arnold geduldig alle Fragen der kleinen Zuhörer bezüglich des Drachens und seiner Geschichten.

Arnold berichtet außerdem über den Beruf des Autoren: während er noch mehrere Jahre am ersten Band schrieb, brachte er die Geschichten des zweiten und dritten Bandes in wenigen Monaten zu Papier. Er erläuterte die Entstehung eines Buches genau. Die Schüler staunten darüber, wie viele Menschen daran beteiligt sind. Abschließend signierte Arnold seine Bücher und gab Autogramme.

Wie jedes Jahr am dritten Freitag im November riefen DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung dazu auf, ein öffentliches Zeichen für das Vorlesen zu setzen. Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages gab es am Freitag Lesungen in jeder Klasse der Gemeinsamen Musterschule. Der Rotary Club Friedberg stellte, wie jedes Jahr, elf Leser aus ihren Reihen bereit. „Der kleine Eisbär“, „Das Riesenfest“, „Drache Kokosnuss“ und „Das Dschungelbuch“ waren nur einige der Geschichten, denen die Kinder in der dritten Stunde zuhören durften.

Die Kinder haben die Lesungen sehr genossen und freuen sich schon auf das nächste Jahr.

Quelle: https://www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/friedberg-ort28695/zeichen-buches-13250126.html

Abschiedsfeier unseres Präsidenten von der THM

Gestern Abend hatte unser Präsident Karl-Friedrich zu seiner Abschiedsfeier anlässlich seiner Pensionierung in das Theater Altes Hallenbad nach Friedberg eingeladen. Neben ielen Vertretern der THM, darunter Studierende, der Präsident und der Dekan, waren Politiker der Stadt Friedberg, Firmen- und Wirtschaftsvertreter, sowie Familie und Freunde unseres Rotary Clubs gekommen, um in einem würdigen Rahmen den nächsten Lebensabschnitt von Karl-Friedrich zu feiern.

Nach den Grußworten des THM Präsidenten Prof. Dr. Matthias Willems, des Dekans Prof. Dr. Sergej Kovalev und des Stadtverordnetenvorstehers Hendrik Hollender folgte sein eigener, sehr lebendiger Rückblick auf die letzten Jahrzehnte an der Hochschule in Friedberg. Nach 29 Jahren ist „es Zeit zu gehen“: positiv nach vorne gerichtet, können die jüngere Kollegen die Verantwortung übernehmen und Neues mit eigenen Ideen schaffen.

Nach einer kurzen mündlichen Vorstellung des Theaters „Altes Hallenbad“ durch das Vorstandsmitglied Rainer Götze fanden noch zwei Führungen durch das „neue“ Kulturzentrum statt. Die Besucher waren begeistert.

Gekrönt wurde die Feierlichkeit mit einem tollen Catering und einem Auftritt des wunderbaren Regenbogenchors, das als Überraschung zum Abschluss das Stück „Gute Nacht, Freunde“ in einer besonderen Version darbot, die unseren Präsidenten emotional sehr berührte.

Seine nächsten Lebensziele: Klavierspielen Lernen und Französisch Sprechen. Viel Freude!